Über uns


In einer Welt voller Elend und Ungerechtigkeit soll eine Gemeinschaft entstehen, in der von der Gesellschaft längst fallengelassene Menschen Hoffnung und neuen Lebenssinn finden und in Harmonie zusammenleben können. Verstossene und verwaiste Kinder sollen in der Pflegefamilie Liebe, Fürsorge und Geborgenheit erfahren, eine Schule besuchen und sich ihren Fähigkeiten entsprechend entwickeln können. Suchtkranke, missbrauchte und misshandelte Kinder sollen erfolgreich rehabilitiert und wieder in die Gesellschaft eingegliedert werden.


Island Kids Philippines setzt sich seit 2007 nachhaltig und mit Nächstenliebe für diese Vision sowie für schwerkranke Menschen aus ärmsten Verhältnissen ein. Als Initiant des Hilfswerkes will ich interessierten Menschen Einblick in unsere tägliche Arbeit und die damit verbundenen Probleme, Schicksalsschläge, Erfolge und Glücksmomente geben - ich will Sie an unserer Geschichte teilhaben lassen.




Für ausführliche Informationen besuchen Sie unsere Homepage

Monday, September 26, 2011

Kraft des Gebetes

Heute Abend hatten wir mit den LehrerInnen „Prayer-Meeting“. Die Lehrkräfte beten jeden Montagabend zusammen, und da ich jetzt mit meinen zwei Donnerstagnachmittagsklassen ebenfalls so eine Art Amateurlehrer bin, bete ich, wann immer es geht, mit. Es war einmal mehr sehr emotional und Tränen flossen wie Bäche. Es ist nicht einfach, unsere Art von Kids zu unterrichten. Jeden Tag fehlen mehrere Schüler, die wir jeweils einzusammeln versuchen, ein paar der Kids haben wieder mit Klebstoffschnüffeln angefangen und drohen abzustürzen. Viele haben Mühe, sich im Unterricht zu konzentrieren, die pubertierenden Mädchen drohen schwanger zu werden usw. Wir beteten für die rund zehn Prozent der Kids, die uns tatsächlich grösste Mühe bereiten. Wir beteten auch für unsere Sponsoren, unser wichtiges Team in der Schweiz, für die Lehrkräfte, die Sozialarbeiterinnen, die Mitarbeiterinnen aus der Community, die total ausgelastete und bewundernswerte Virgie, für unsere Volontäre und für mich, dass ich meiner Aufgabe besser gerecht werden kann und mir der Spagat zwischen hier und IKP-Schweiz besser gelingen möge. Ich nehme mir stets vor, mehr Zeit ins Fundraising zu investieren, ertappe mich dann jedoch immer wieder beim Herausschieben dieser so elementar wichtigen Aufgabe. Was wollen wir ohne Geld anfangen? Auch meine Tränen flossen wie Bäche. Es war seit langem wieder das erste Mal, dass ich Gott mein Herz ausschütten konnte, einfach loslassen, alle Fehler eingestehen, um Vergebung und um Führung bitten. Sich seine Schwächen ganz eingestehen und gleichzeitig auf den vertrauen, der uns soweit gebracht hat und der uns auch in Zukunft nicht im Stich lassen wird. Ich betete auch dafür, dass wir nie ein schwerkrankes Kind aus Geldmangel seinem Schicksaal überlassen müssen.

No comments:

Post a Comment